Bovenschultes dringender Appell: Deutschland muss soziale Ungleichheit jetzt bekämpfen

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Ein Weihnachtsbaum mit Lichtern, Kugeln und diversen Schmuckelementen.

Bovenschulte wünscht sich 'mehr Gerechtigkeit' zu Weihnachten - Bovenschultes dringender Appell: Deutschland muss soziale Ungleichheit jetzt bekämpfen

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat die Menschen in ganz Deutschland aufgerufen, die wachsende Ungleichheit im Land zu bekämpfen. In seiner Weihnachtsansprache am 24. Dezember 2025 betonte er die Dringlichkeit von Gerechtigkeit und Solidarität. Sein Appell erfolgte nur wenige Wochen, nachdem Bremen turnusgemäß den Vorsitz im Bundesrat für das Amtsjahr 2025/2026 übernommen hatte.

Bovenschulte begann seine Rede mit einem Verweis auf die Not derer, die finanziell kaum über die Runden kommen. Besonders erwähnte er Kinder und ältere Rentnerinnen und Rentner, die während der Feiertage mit besonderen Härten konfrontiert sind. Der Bürgermeister verwies darauf, dass die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung mittlerweile mehr als die Hälfte des gesamten Vermögens in Deutschland besitzen.

Konkrete Organisationen oder politische Maßnahmen zur Lösung des Problems nannte er nicht. Stattdessen rief er alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen. Bovenschulte argumentierte, dass die Verringerung der Ungleichheit entscheidend sei – sowohl für den sozialen Zusammenhalt als auch für eine starke Demokratie. Seine Äußerungen folgten auf die Übernahme des Bundesratsvorsitzes durch Bremen am 1. November. Das von der Stadt gewählte Motto für die Amtszeit, „Viele Stärken – Ein Land“, unterstreicht den Fokus auf Einheit und gemeinsame Verantwortung.

Mit seiner Weihnachtsbotschaft griff Bovenschulte seine früheren Aufrufe zu gemeinsamem Handeln auf. Er betonte, dass Fortschritt nur durch breite Teilhabe gelingen könne. Die Rede lenkte die Aufmerksamkeit erneut auf die anhaltenden Sorgen um die Vermögensverteilung in Deutschland.