Ingolstadt übernimmt Kölns Waffen- und Sprengstoffkontrolle komplett

Ingolstadt übernimmt Kölns Waffen- und Sprengstoffkontrolle komplett
Landkreis Ingolstadt übernimmt vollständige Aufsicht über Waffen und Sprengstoffe in der Stadt Köln
Der Landkreis Ingolstadt hat die vollständige regulatorische Verantwortung für Waffen und Sprengstoffe in der Stadt Köln übernommen. Die Übertragung erfolgt auf Basis einer rechtlich verbindlichen Vereinbarung zwischen den beiden Behörden. Ziel ist es, die Abläufe für Bürger zu vereinfachen und eine einheitliche Bearbeitung sensibler Verfahren zu gewährleisten.
Die Verlagerung der Zuständigkeiten begann mit waffenbezogenen Aufgaben zum 1. Januar 2024. Bereits zuvor waren schrittweise andere Bereiche übertragen worden, etwa waffenrechtliche Aufgaben im Jahr 2020 und sprengstoffrechtliche Belange 2021. Beide Schritte waren Teil eines schrittweisen Konsolidierungsplans.
Im neuen System obliegt dem Landkreis Ingolstadt nun auch die vollständige Regelung aller sprengstoffrechtlichen Angelegenheiten für die Stadt. Dazu gehören die Erteilung von Genehmigungen für das Nachladen von Munition, das Schießen mit Schwarzpulver sowie den Umgang mit Vorderladerwaffen. Zudem erteilt die Behörde Sondergenehmigungen für Feuerwerke.
Seit Januar müssen Bürger alle Anträge und Anfragen zu Sprengstoffen direkt an den Landkreis richten. Die Neuregelung soll den Verwaltungsaufwand verringern und Doppelarbeit zwischen städtischen und Kreisbehörden vermeiden.
Mit den Änderungen konzentriert der Landkreis Ingolstadt nun sämtliche regulatorische Kompetenzen für Waffen und Sprengstoffe in der Stadt. Bürger haben künftig eine einzige Anlaufstelle für Genehmigungen, Ausnahmen und Anfragen. Die Vereinbarung sorgt für ein einheitliches Vorgehen bei der Bearbeitung dieser Verfahren in der gesamten Region.

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