Meldung im Atomkraftwerk Philippsburg, Block 2

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Ein alter roter Zug mit einem Mann in einem schwarzen Anzug, der an der Tür steht, lächelt und posiert, mit einem Bahnhofsgebäude auf der rechten Seite und einem roten Feuerlöscher im Vordergrund.

Meldung im Atomkraftwerk Philippsburg, Block 2

Vorfall im Kernkraftwerk Philippsburg: Kurze Beeinträchtigung des Brandschutzes in Block 2

Bei Arbeiten im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg kam es zu einer vorübergehenden Störung der Brandschutzmaßnahmen. Während Transportarbeiten lösten sich asbesthaltige Dichtungsfugen, als Betonträger entfernt wurden. Die Behörden bestätigten, dass weder für das Personal noch für die Umgebung eine Gefahr bestand.

Ausgelöst wurde das Problem, als Arbeiter Betonträger demontierten, die als Brandschutzbarrieren dienten. Dabei wurden versehentlich asbesthaltige Dichtungen beschädigt, wodurch vorübergehend eine Lücke im Brandschutz entstand. Der betroffene Bereich wurde vorsorglich sofort geräumt und abgesperrt.

Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, wurde die Öffnung mit flammhemmender Folie abgedeckt. Die Brandmelde- und Löschsysteme blieben während des gesamten Vorfalls voll funktionsfähig. Die Brandschutzfunktion der Träger war etwa einen Tag lang beeinträchtigt, bevor Gegenmaßnahmen ergriffen wurden. Die Aufsichtsbehörden stuften den Vorfall als Kategorie N ein – eine routinemäßige Meldung – und bewerteten ihn mit INES-Stufe 0. Dies bedeutet, dass keine nennenswerten sicherheitstechnischen Auswirkungen bestanden. Dennoch hat der Vorfall eine Überprüfung der Arbeitsplanung angestoßen, um künftige Betriebsstörungen zu minimieren.

Der Betreiber der Anlage hat die akuten Sicherheitsbedenken behoben und sichergestellt, dass weder Mitarbeiter noch die Umwelt zu Schaden kamen. Im Mittelpunkt der Überprüfung steht die Verbesserung der Abläufe, um ähnliche Probleme bei Wartungsarbeiten zu vermeiden. Aktuell liegen keine weiteren Informationen zum Status des Kraftwerks über Dezember 2025 hinaus vor.