Stuttgart diskutiert lebendige Zukunft für Stadt- und Ortskerne

Stuttgart diskutiert lebendige Zukunft für Stadt- und Ortskerne

Kongress zur Belebung von Stadt- und Ortskernen in Stuttgart

Am 23. Juni 2025 fand in Stuttgart ein Kongress zur Revitalisierung von Stadt- und Ortszentren statt. Veranstaltet vom Wirtschaftsministerium, dem Ministerium für Arbeit und Tourismus sowie dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, trafen sich rund 200 Expertinnen und Experten aus Kommunen, Wirtschaftsverbänden, Wissenschaft und Landespolitik. Im Mittelpunkt standen neue Strategien, um innerstädtische Zentren attraktiver und lebendiger für Anwohner, Berufstätige und Kundschaft zu gestalten.

Die unter dem Titel „Stadt- und Ortskerne neu denken“ stehende Veranstaltung lotete Möglichkeiten aus, urbane Knotenpunkte zu multifunktionalen Räumen umzugestalten. Ein zentrales Thema war eine Studie zu Hindernissen bei der Schaffung vielseitiger Zentren – in Podiumsdiskussionen wurden praktische Lösungen für eine nachhaltige Attraktivität erörtert.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut betonte die Notwendigkeit innovativen Denkens und gemeinsamer Anstrengungen, um diese Gebiete neu zu beleben. Ihre Amtskollegin, Bauministerin Nicole Razavi, unterstrich dies mit dem Appell, Stadtkerne zu Orten zu machen, an denen Menschen gerne leben, arbeiten und sich begegnen. Die Teilnehmenden tauschten Erfahrungen aus, erkundeten neue Konzepte und brachten eigene Ideen ein. Der Kongress hob zudem die fortlaufende Bedeutung der Städtebauförderung hervor, die Kommunen weiterhin bei der Aufwertung ihrer Zentren unterstützt. Die Tagung knüpfte an frühere Initiativen an, darunter die konstituierende Sitzung des Beirats Zukunft Handel/Stadtzentrum im Dezember 2022, die beide Ministerinnen gemeinsam leiteten.

Der Kongress endete mit einem klaren Fokus auf Zusammenarbeit und umsetzbare Ideen. Die Teilnehmenden nahmen neue Erkenntnisse und mögliche Partnerschaften mit, um die Gestaltung von Stadtkernen voranzutreiben. Die Städtebauförderung bleibt dabei ein zentrales Instrument, um diese Pläne in die Tat umzusetzen.