Abschied von der Jahnhalle: Ulms sozialer Treffpunkt schließt für immer

Admin User
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Ein Tablett mit Burgern, Flaschen und Schildern mit Text, mit Grills im Hintergrund, einer Wand, einem Fenster und einer Säule auf der rechten Seite.

Abschied von der Jahnhalle: Ulms sozialer Treffpunkt schließt für immer

Die Jahnhalle in Ulm, ein langjähriges Zentrum für Sport und gesellschaftliches Leben, schließt Ende November endgültig ihre Türen. Der Abriss markiert das Ende einer Ära für diese Stätte, die Generationen von Rentnern, Sportfans und der Fußballmannschaft des SSV Ulm 1846 als Treffpunkt diente. Bei einer Abschiedsveranstaltung am 8. November erhalten Mitglieder eine letzte Gelegenheit, sich zu verabschieden.

Der letzte Betriebstag der Jahnhalle fällt mit dem Abschlussspiel des SSV Ulm gegen Schweinfurt zusammen. Nach dem Spiel werden das ikonische Parkett des Saals sowie Gegenstände aus der Gaststätte als Andenken versteigert. Viele Stammgäste haben bereits ihre Trauer geäußert und den Verlust einer liebgewonnenen Tradition und einer geschätzten lokalen Institution beklagt.

Der Abriss ebnet den Weg für den neuen Beurer Sportpark, der den Bedürfnissen der 13.000 Mitglieder des SSV Ulm gerecht werden soll. Die Ersatzanlage bietet sechsmal mehr Sportfläche als die Jahnhalle und umfasst eine Mehrfeld-Sporthalle, zwei Einfeldhallen sowie spezielle Turnräume. Aus finanziellen Gründen wird es jedoch keine neuen Gastronomiebereiche geben – der Fokus liegt allein auf dem Sportbetrieb.

Unklar bleibt bisher, wer genau die Projektverantwortlichen sind und welche Funktionen die neuen Gebäude im Detail erfüllen werden. Fest steht: Die Gaststätte der Jahnhalle, einst ein sozialer Mittelpunkt, wird im Neubau keine Entsprechung finden.

Mit der Schließung der Jahnhalle endet eine jahrzehntelange Ära gemeinschaftlicher Treffen und Sportereignisse. Zwar verspricht der neue Beurer Sportpark erweiterte Möglichkeiten für den SSV Ulm, doch das Fehlen eines gastronomischen Ersatzes zeigt eine veränderte Prioritätensetzung. Die Abschiedsveranstaltung am 8. November bietet die letzte Chance, das Erbe dieser Stätte zu würdigen, bevor die Abrissarbeiten beginnen.