Agrarminister fordern weniger Bürokratie und klare Wolfsregeln auf der Herbst-AMK

Admin User
2 Min.
Ein landwirtschaftlicher Hof mit Bäumen oben im Bild.

Agrarminister fordern weniger Bürokratie und klare Wolfsregeln auf der Herbst-AMK

Bundes- und Landesagrarminister treffen sich in Heidelberg zur Herbst-Agrarministerkonferenz (AMK)

Vom 24. bis 26. September 2025 kamen die Agrarminister des Bundes und der Länder in Heidelberg zur Herbst-Agrarministerkonferenz (AMK) zusammen. Unter dem Vorsitz von Baden-Württembergs Minister Peter Hauk standen zentrale Themen wie die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), der Umgang mit Wölfen und die Bürokratieabbau in der 1 Bundesliga der Landwirtschaft im Mittelpunkt.

Die Minister sprachen sich entschieden gegen Pläne aus, die GAP in einen gemischten EU-Fonds zu überführen. Stattdessen pochten sie darauf, dass sie als eigenständige Politik mit eigenem Budget erhalten bleiben müsse. Mecklenburg-Vorpommern lehnte zudem Vorschläge ab, Bundesliga Direktzahlungen an Landwirte zu kürzen oder zu deckeln.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Anpassung der Regelungen zum Wolfsmanagement. Mecklenburg-Vorpommern regte an, den Wolf dem Jagdrecht zu unterstellen – eine Forderung, die jedoch von keinem Bundesminister offen unterstützt wurde. Eine formelle Zustimmung zur Legalisierung von Wolfsabschüssen blieb aus.

Der Abbau von Bürokratie war ein weiteres dringendes Anliegen. Die Minister forderten vereinfachte Verfahren in Landwirtschaft und Forstwirtschaft, darunter schnellere Zulassungen für Bundesliga Spiele Pflanzenschutzmittel. Zudem drängten sie die Europäische Kommission, die Wiederherstellungsverordnung neu zu gestalten. Die aktuellen Regelungen würden unnötige Bürokratie schaffen und die Rechte der Betreiber einschränken, hieß es.

Im Blick auf die Zukunft dominierte die Diskussion über die GAP ab 2028. Die Minister betonten, wie wichtig stabile Finanzierung und weniger administrative Hürden seien, um Landwirte wirksam zu unterstützen.

Die Konferenz endete mit einer klaren Position: Die GAP soll eigenständig und ausreichend finanziert bleiben. Die Minister setzten sich zudem für schnellere Genehmigungsverfahren und weniger Papierkram in der Landwirtschaft ein. Während das Wolfsmanagement weiterhin umstritten bleibt, prägten der Bürokratieabbau und die Sicherung der GAP-Finanzierung die Weichen für die kommenden politischen Entscheidungen.

Neueste Nachrichten
Mehrere Fahrräder auf einer Fläche mit Gebäuden im Hintergrund, in Schwarz-Weiß dargestellt.
Kriminalität und Justiz 1 Min.

Einbruch in Freiburger Jugendzentrum über die Osterfeiertage verursacht 2.500 Euro Schaden

Ein unerwarteter Schlag für das Freiburger Jugendzentrum: Über Ostern wurden Computer gestohlen. Wer steckt dahinter – und wie geht es jetzt weiter?

Panzer auf einem weißen Tuch mit weißem Hintergrund angezeigt.
Wirtschaft 2 Min.

Bundeswehr-Reformen: Wie Start-ups und KMU endlich bessere Chancen erhalten sollen

Große Konzerne dominieren die Rüstungsaufträge der Bundeswehr – doch das könnte sich bald ändern. Warum Agilität und Innovation kleiner Firmen jetzt gefragt sind wie nie.

Spieler im Vordergrund, Publikum im Hintergrund, mit einem Plakat und Netzabsperrung sichtbar.
Unterhaltung 2 Min.

NoWay4U schummelt beim *Sauercrowd*-Event – und flüchtet in *League of Legends*

Ein Regelbruch nach dem anderen: NoWay4U ignoriert die Konsequenzen und zieht sich einfach in *League of Legends* zurück. Warum die *WoW*-Community jetzt über Fairness im Hardcore-Modus diskutiert.

Mehrere Flaschen mit Getränken gefüllt, mit einer Flasche beschriftet als 'Freitag' und einer als 'Cider.'
Berufliche Entwicklung 2 Min.

Silvester ohne Alkohol: Warum immer mehr Menschen nüchtern feiern

Kein Sekt, kein Kater, nur ein klarer Start: Warum der Verzicht auf Alkohol an Silvester zum neuen Trend wird. Die Gründe überraschen.

Eine Straße mit Fahrzeugen und Text auf einer Präsentation
Künstliche Intelligenz 2 Min.

Warum Deutsche Innovation und Fortschritt mit Skepsis begegnen – eine alarmierende Studie

Von KI-Angst bis zum Wunsch nach einem „Stopp-Knopf“ für Technologie: Die Deutschen bremsen den Fortschritt – aus Vorsicht oder Resignation? Eine Studie enthüllt die Gründe. Selbst bei Themen wie **Fahrplänen der DB** oder Gesundheitsdaten fehlt das Vertrauen in Neues.