Alles von vorne - Fall von vergifteter Krankenschwester neu aufgerollt
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Von vorne beginnen – Vergiftungsfall mit Pflegehelferin neu aufgerollt
Von vorne beginnen – Vergiftungsfall mit Pflegehelferin neu aufgerollt
Von vorne beginnen – Vergiftungsfall mit Pflegehelferin neu aufgerollt
- Dezember 2025, 12:28 Uhr
Der Prozess gegen eine 22-jährige Rettungssanitäterin in Ausbildung, die beschuldigt wird, vier Kollegen ermordet haben zu wollen, ist nach einer dreimonatigen Unterbrechung wiederaufgenommen worden. Leonie S. aus Ludwigsburg gab zu, deren Getränke mit Notfallmedikamenten manipuliert zu haben, bestreitet jedoch, ihnen schaden zu wollen. Die Verhandlung war nach dem Tod eines beteiligten Laienrichters ausgesetzt worden.
Die Staatsanwaltschaft wirft Leonie S. vor, aus Wut über Kritik an ihrer Arbeitsleistung gehandelt zu haben. Sie soll die Getränke gezielt mit Medikamenten versetzt haben, um deren Wirkung am Menschen zu testen – obwohl ihr bewusst war, dass die Substanzen tödlich enden konnten. Einige der Opfer erlitten laut Angaben lebensbedrohliche Reaktionen.
Die Angeklagte hält weiterhin daran fest, keinen schweren Schaden oder Tod beabsichtigt zu haben. Die Anklage hingegen betont, sie habe die Risiken gekannt und billigend in Kauf genommen. Vor der Wiederaufnahme des Verfahrens einigte sich die Verteidigung in einem außergerichtlichen Vergleich mit zwei der betroffenen Kollegen auf eine finanzielle Entschädigung und eine offizielle Entschuldigung. Acht weitere Verhandlungstage sind nun angesetzt, um die Beweislage detailliert zu prüfen. Der Angeklagten drohen vier Anklagepunkte wegen versuchten Mordes; die Staatsanwaltschaft hebt die Schwere der mutmaßlichen Taten hervor.
In den kommenden Wochen wird das Gericht weitere Zeugenaussagen und Beweise hören. Das Urteil wird klären, ob die Handlungen der Angeklagten als versuchter Mord oder als minder schweres Vergehen zu werten sind. Zudem wird es die rechtlichen Konsequenzen für ihre Rolle in dem Vorfall festlegen.
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