Bodensee-Region setzt neue Maßstäbe für grenzüberschreitenden Umweltschutz

Admin User
2 Min.
Ein bearbeitetes Bild, das einen See mit einem Schiff, einer Brücke und Bäumen in der Mitte, Insekten und Blättern unten, Text in der Mitte und einem Hügel und Himmel oben zeigt.

Bodensee-Region setzt neue Maßstäbe für grenzüberschreitenden Umweltschutz

Die offizielle Website der Landesregierung Baden-Württemberg mit allgemeinen Informationen und aktuellen Nachrichten über das Bundesland sowie zu Themen aus Politik und Wirtschaft

  1. Dezember 2025

Die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) hat neue Schritte unternommen, um den Umweltschutz in der Region voranzutreiben und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken. Auf ihrer jüngsten Sitzung einigten sich Vertreter:innen aus vier Ländern auf Maßnahmen zur Bekämpfung invasiver Arten, zur Verbesserung des Verkehrs und zur Vorbereitung auf Notfälle. Zudem markierte die Konferenz einen Wechsel an der Spitze: Zum 5. Dezember 2025 übernahm der Kanton Zürich den Vorsitz der IBK.

Ein zentrales Thema war die Ausbreitung der Quaggamuschel, einer invasiven Art, die das Ökosystem des Bodensees bedroht. Die Konferenz startete ein großes Interreg-Projekt, um Fischbestände zu schützen und die Population der Kormorane zu regulieren – mit dem Ziel, ein ausgewogeneres ökologisches Gleichgewicht zu schaffen.

Die Beschlüsse der Konferenz werden die künftige Arbeit in der Bodenseeregion prägen – von Umweltschutzmaßnahmen bis hin zu Verkehrsprojekten. Mit dem Kanton Zürich an der Spitze der IBK rückt nun die Umsetzung der Pläne in den Fokus. Bei den für 2026 geplanten Übungen wird getestet, wie gut die Behörden im Ernstfall zusammenarbeiten können, und damit der Ruf der Region als Vorreiter in der grenzüberschreitenden Kooperation weiter gestärkt.