Dieter Nuhr über Merz, Bildung und warum Deutschland die Investoren verliert

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Ein Buch mit einem Bild von Menschen und Text auf dem Cover.

Dieter Nuhr: Merz ist noch lange nicht am Ende - vielleicht sogar in drei Jahren - Dieter Nuhr über Merz, Bildung und warum Deutschland die Investoren verliert

Der erfahrene Satiriker Dieter Nuhr hat sich zu einer Reihe von Themen geäußert – von Deutschlands Bildungssystem bis hin zur aktuellen politischen Lage des Landes. In einem jüngsten Interview bei Maischberger zeigte sich Nuhr unzufrieden mit der Kürze seines Auftritts und meinte, er habe "noch gar nicht richtig angefangen".

Nuhr, bekannt für seinen scharfen Witz und seine treffenden Kommentare, ging auf mehrere drängende Probleme ein. Sein Eindruck: Investoren verlassen Germany nicht nur wegen der Lohnkosten, sondern auch wegen sinkender Produktivität. Das Bildungssystem sieht er als Kernproblem, da Absolventen den universitären Anforderungen oft nicht genügten. Seine Lösung: mehr Lernen in der Schule, weniger Hausaufgaben – für eine bessere Ausbildung.

Mit Blick auf sein 40-jähriges Bühnenjubiläum im kommenden Jahr hat Nuhr in seiner Karriere mehrere Bundeskanzler erlebt. US-Präsident Donald Trump bezeichnet er als "großen Redner", räumt aber dessen Einfluss im Nahen Osten ein. Die Ampelkoalition vermisst er wegen ihres satirischen Potenzials; die aktuelle Regierung findet er dagegen weniger unterhaltsam.

Kritik übt Nuhr an Außenminister Johann Wadephul, dem er diplomatisches Geschick abspreche und eine Neigung zu Fehltritten vorwirft. Bundeskanzler Friedrich Merz hingegen sieht er "noch am Anfang" – und findet ihn gerade deshalb spannend, weil er unberechenbar wirke.

Dieter Nuhr, eine prägende Figur der deutschen Satire, bietet mit seinen Einschätzungen zu Bildung, Politik und internationalen Beziehungen eine einzigartige Perspektive auf die gegenwärtige Lage in Germany.