Digitale Stellwerke: Warum die Bahn hinter dem Zeitplan zurückbleibt

Digitale Stellwerke: Warum die Bahn hinter dem Zeitplan zurückbleibt
Digitale Stellwerke: Neue Technik kommt nicht nach Plan
Teaser: Im Projekt Digitale Schiene Deutschland will die Bahn eine neue Generation von Stellwerken aufbauen – doch die Umsetzung stockt. Was steckt hinter den Verzögerungen?
16. Dezember 2025, 09:30 Uhr
Das deutsche Schienennetz durchläuft einen tiefgreifenden digitalen Wandel, um die veraltete Infrastruktur zu ersetzen. Die Initiative Digitale Schiene Deutschland soll durch moderne Systeme die Kapazitäten und Effizienz der Deutschen Bahn steigern. Doch Verzögerungen bei zentralen Projekten werfen Fragen über den Fortschritt der Umstellung auf.
Ein Kernstück der Modernisierung ist der Ersatz veralteter mechanischer und elektromechanischer Stellwerke durch digitale Lösungen. Noch 2016 waren fast ein Drittel der rund 3.400 Stellwerke in Deutschland etwa 80 Jahre alt, weitere 13 Prozent immerhin 65 Jahre. Diese überalterten Anlagen werden schrittweise durch digitale Stellwerke (DSTW) abgelöst.
Der erste große Praxistest, der neue Stuttgarter Hauptbahnhof, gerät jedoch ins Stocken. Das Vorzeigeprojekt für die neue Technik liegt deutlich hinter dem Zeitplan. Verantwortlich für die Verzögerungen ist vor allem die DB Netz AG, insbesondere wegen Problemen bei Genehmigungen und der Integration der Signaltechnik des Herstellers Siemens.
Die Ziele der Deutschen Bahn sind ehrgeizig: Durch die Digitalisierung könnte die Netzkapazität um bis zu 35 Prozent steigen, die Fahrgastzahlen bis 2030 sogar verdoppelt werden. Doch die Schwierigkeiten in Stuttgart zeigen, wie komplex die Modernisierung eines solchen Systems ist.
Trotz der Rückschläge in den Anfangsprojekten wird der Ausbau der digitalen Infrastruktur vorangetrieben. Die digitalen Stellwerke bleiben ein zentraler Baustein der Strategie, und die langfristigen Ziele für Kapazität und Fahrgastwachstum bestehen weiter. Entscheidend wird sein, in den kommenden Jahren die technischen und genehmigungsrechtlichen Hürden zu überwinden.

VfB Training Start Likely Without Zagadou and Jaquez
Dan-Axel Zagadou und Luca Jaquez befinden sich derzeit in der Reha und werden voraussichtlich nicht zu Beginn des Jahres wieder voll einsatzfähig sein.

Über 20 Millionen Euro im Jahr 2025 für Feuerwehren in Südbaden
Mehr als 20 Millionen Euro wurden vom Bundesland Baden-Württemberg im Jahr 2025 für die Feuerwehren in der Region Freiburg bereitgestellt. Ein großer Teil dieser Mittel wurde für neue Fahrzeuge, Feuerwachen und technische Ausrüstung verwendet. Laut der Regionalregierung Freiburg wurden etwa 17,4 Millionen Euro als Projektförderung an Städte und Gemeinden vergeben. Weitere 2,9 Millionen Euro wurden vom Staat bereitgestellt.

Was sich Potsdams Bürgermeister zu Weihnachten wünscht
Hat Potsdams Bürgermeister noch Weihnachtsgeschenke nötig? Ein persönlicher Wunsch des Bürgermeisters ist noch offen.

Kulturelles Fest am Landtorplatz
Das offizielle Internetportal der Stadt Landshut, der Regionalhauptstadt von Niederbayern.







