Durchbruch im Fall Tamm: Zwei Tatverdächtige in den Niederlanden gefasst

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Eine Konferenzszene mit Sitzenden, die einer Bühne zugewandt sind, auf der eine Diskussion zwischen Medienvertretern und Eigentümern stattfindet, mit einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

Untersuchungen wegen Bestechlichkeit bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart - Durchbruch im Fall Tamm: Zwei Tatverdächtige in den Niederlanden gefasst

Meilenstein im Fall der Schießerei von Tamm: Zwei Verdächtige in den Niederlanden festgenommen

Ein entscheidender Ermittlungserfolg ist im Fall der Schießerei von Tamm vom 12. Mai erzielt worden, bei der ein 23-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt wurde. Zwei Tatverdächtige im Alter von 26 und 27 Jahren wurden am 1. Oktober in den Niederlanden festgenommen, nachdem es umfangreiche Durchsuchungen bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart sowie in Privatwohnungen gegeben hatte.

Die seit über vier Monaten laufenden Ermittlungen führten die Behörden auf die Spur der beiden Männer, die in den Provinzen Limburg und Utrecht festgesetzt wurden. Auch ihre Wohnungen wurden durchsucht. Unterdessen wurde in Deutschland ein Mitarbeiter der Stuttgarter Staatsanwaltschaft unter dem Verdacht der Bestechung und des Verrats von Dienstgeheimnissen verhaftet. Seine Identität ist bisher nicht bekannt.

Die Festgenommenen befinden sich in Untersuchungshaft, während die Ermittlungen fortgesetzt werden. Im Zusammenhang mit der Schießerei von Tamm am 12. Mai sitzen damit nun drei Personen in Haft: die beiden Verdächtigen in den Niederlanden und der Staatsanwaltsmitarbeiter in Deutschland. Die Behörden sammeln weiterhin Beweise, um die Ereignisse vor der Schießerei sowie die mutmaßliche Korruption aufzuklären.

Die Festnahmen in den Niederlanden und in Deutschland stellen einen bedeutenden Schritt in der Aufklärung des Falls dar. Nun geht es darum, die Verbindungen zwischen den Tatverdächtigen und dem Mitarbeiter der Stuttgarter Staatsanwaltschaft zu klären. Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Bestechung und Geheimnisverrat laufen noch.