EKD erkennt Nazibeteiligung in historischer 'Stuttgart-Erklärung' an

EKD erkennt Nazibeteiligung in historischer 'Stuttgart-Erklärung' an
Am 19. Oktober 1945 veröffentlichte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die "Stuttgarter Schulderklärung" – ein bedeutender Schritt zur Anerkennung ihrer Rolle während der NS-Zeit. Die Erklärung, die als Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Ökumenischen Rat der Kirchen veröffentlicht wurde, stieß sowohl im In- als auch im Ausland auf gemischte Reaktionen. Die Stellungnahme der EKD erfolgte nach Jahren der nationalsozialistischen Einflussnahme auf die evangelische Kirche. Bereits 1933 hatte die "Gleichschaltung" die Kirche unter staatliche Kontrolle gebracht, wobei Schlüsselpositionen mit NS-Anhängern besetzt wurden. Mit der Übernahme des "Arierparagraphen" verstrickte sich die Kirche weiter in die Ideologie des Regimes. Oppositionelle Protestanten gründeten als Reaktion darauf die "Bekennende Kirche". In der Stuttgarter Schulderklärung räumte die EKD ihre Mitverantwortung am Krieg in Germany ein und bekannte, "unermessliches Leid über viele Völker gebracht" zu haben. Die Erklärung wurde über Zeitungen und Rundfunksendungen verbreitet. Kritiker warfen der Kirche jedoch vor, den Holocaust nicht explizit zu nennen und sich einer vollständigen Verantwortung zu entziehen. Während die Erklärung international Anerkennung fand, stieß sie in Germany auf Ablehnung und den Vorwurf, nicht weit genug zu gehen. Die Auseinandersetzung mit dem Erbe der Kirche hält in der EKD bis heute an. Die Erklärung von 1945 markierte einen Wendepunkt in der Aufarbeitung der kirchlichen Rolle während der NS-Diktatur. Trotz aller Kritik war sie ein erster Schritt hin zu mehr Verantwortung und ebnete den Weg für die weitere Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit. Parallel dazu veröffentlichte die katholische Kirche in Germany im August 1945 einen "Hirtenbrief", der ebenfalls die Rolle der katholischen Kirche im Krieg reflektierte.

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