Emmendingen vereint gegen wachsende Armut, fordert bezahlbaren Wohnraum und Infrastruktur

Emmendingen vereint gegen wachsende Armut, fordert bezahlbaren Wohnraum und Infrastruktur
Emmendingens Wohlfahrtsverbände – darunter DRK, AWO, Caritas und der Paritätische – haben sich zusammengeschlossen, um im Rahmen der Aktionswoche der Landesarmutskonferenz für mehr soziale Teilhabe zu werben. Ihr Ziel ist es, auf die wachsende Not und Armut aufmerksam zu machen, von der in Baden-Württemberg über 1,7 Millionen Menschen betroffen sind – darunter auch viele Bürgerinnen und Bürger aus Emmendingen. Alexander Breisacher vom DRK betonte die dramatische Wohnraumsituation und unterstrich, dass bezahlbarer Wohnraum eine zentrale Voraussetzung für soziale Teilhabe sei. Norbert Köthnig vom Paritätischen forderte echte Chancen zur Selbsthilfe sowie Unterstützung für diejenigen, die oft keine Stimme haben. Die Liga der Freien Wohlfahrtsverbände setzt sich für nachhaltige Lösungen ein – etwa durch den Ausbau stabiler Strukturen in Bildung, Gesundheit und Mobilität. Die Landesregierung unterstützt die Initiative unter anderem über den Landesbeirat für Armutsprävention und die Präventionsnetzwerke gegen Kinderarmut. Diese Programme fördern lokale Netzwerke in Städten und Landkreisen, auch in Emmendingen. Regionale Bündnisse wie das „Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung“ arbeiten dabei mit zahlreichen sozialen Einrichtungen zusammen, um langfristige Lösungen umzusetzen und die soziale Infrastruktur zu stärken. Gemeinsam mit der Landesregierung setzen sich Emmendingens Wohlfahrtsverbände für den Kampf gegen Armut und soziale Härten ein. Sie fordern bezahlbaren Wohnraum, mehr Selbsthilfeangebote und leistungsfähige Infrastrukturen in Bildung, Gesundheit und Mobilität – um Menschen in Armutsrisiko zu stärken und die gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.

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