Freiburger Uniklinik kämpft mit 56-Millionen-Defizit und drohenden Stellenstreichungen

Freiburger Uniklinik kämpft mit 56-Millionen-Defizit und drohenden Stellenstreichungen
Universitätsklinikum Freiburg: ver.di warnt vor Folgen des Investitionsstaus
Teaser: Die finanzielle Lage des Universitätsklinikums Freiburg bleibt nach Angaben des ver.di-Bezirks Südbaden-Schwarzwald angespannt. Das aktuelle Defizit beträgt rund 56 Millionen Euro und wächst weiter; in den nächsten drei Jahren könnten bis zu 350 Stellen gestrichen werden. Die Gewerkschaft spricht von einer politisch verursachten Krise, die nicht angegangen werde.
Datum der Veröffentlichung: 9. Dezember 2025, 10:44 Uhr MEZ
Schlagwörter: Gesundheit & Wohlbefinden, Finanzen, Wirtschaft
Artikeltext: Das Universitätsklinikum Freiburg steckt in einer schweren Finanzkrise: Das aktuelle Defizit beläuft sich auf etwa 56 Millionen Euro. Die Situation wirft Fragen zur Arbeitsplatzsicherheit, Patientenversorgung und Zukunft der Forschung auf. Die Gewerkschaft ver.di macht für die wachsenden Probleme jahrelange Unterfinanzierung durch die Landesregierung verantwortlich.
Die finanziellen Schwierigkeiten des Klinikums haben ihre Ursache in einem langjährigen Investitionsstau. Die baden-württembergische Landesregierung habe wiederholt zu wenig Mittel bereitgestellt, sodass das Krankenhaus rund 300 Millionen Euro für Infrastrukturkosten – etwa für Rohrleitungen, Lüftungsanlagen und Medizintechnik – aus Rücklagen und Krediten finanzieren musste. Dies belastet die jährliche Bilanz zusätzlich.
Die Zukunft des Klinikums hängt nun von Entscheidungen der Landesregierung und der eigenen Führung ab. ver.di fordert eine deutliche Erhöhung der Landeszuschüsse, mehr Transparenz in der Finanzplanung sowie Arbeitsplatzgarantien für die Belegschaft. Ohne Gegenmaßnahmen droht die finanzielle Schieflage die Kernaufgaben einer der wichtigsten medizinischen Einrichtungen der Region zu gefährden.

Über 20 Millionen Euro im Jahr 2025 für Feuerwehren in Südbaden
Mehr als 20 Millionen Euro wurden vom Bundesland Baden-Württemberg im Jahr 2025 für die Feuerwehren in der Region Freiburg bereitgestellt. Ein großer Teil dieser Mittel wurde für neue Fahrzeuge, Feuerwachen und technische Ausrüstung verwendet. Laut der Regionalregierung Freiburg wurden etwa 17,4 Millionen Euro als Projektförderung an Städte und Gemeinden vergeben. Weitere 2,9 Millionen Euro wurden vom Staat bereitgestellt.

Studie aus Freiburg: Bevölkerung sieht Tourismus positiv
Der Tourismus in Freiburg genießt breite Unterstützung in der Bevölkerung, wie eine aktuelle repräsentative Umfrage der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) ergab. 65 Prozent der befragten Freiburger sehen den Einfluss des Tourismus auf ihre Stadt als eher oder mostly positiv. Die Umfrage wurde im Juni durchgeführt.

CEO der Schwarz Gruppe begrüßt Trumps klare Haltung zu Europa
Gerd Chrzanowski, CEO der Schwarz Gruppe (u.a.)

Land unterstützt ehrenamtliche Arbeit im Landkreis Emmendingen mit 29.700 Euro
Mehr Unterstützung für freiwilliges Engagement im Landkreis Emmendingen: Zwei lokale Projekte zur Stärkung der ehrenamtlichen Arbeit erhalten insgesamt 29.700 Euro aus Landesmitteln. Das teilte das Büro des Landtagsabgeordneten Rüdiger Tonojan mit. Unter anderem wird ein Projekt in der Gemeinde Riegel unterstützt. Das Ministerium für Soziales stellt 7.200 Euro für das Projekt 'Junge Engagementräume in Riegel' bereit.







