Freiburgs Finanzbericht 2025: Stabil, aber mit wachsendem Druck ab 2026

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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Polen, Straßen, Fahrzeugen und Himmel.

Freiburgs Finanzbericht 2025: Stabil, aber mit wachsendem Druck ab 2026

Vorspiel Der Finanzbericht Freiburg 2025 weist ein nahezu ausgeglichenes ordentliches Ergebnis auf. Laut Stadtverwaltung wird ein laufendes Defizit von 1,2 Millionen Euro erwartet – leicht unter der ursprünglichen Planung. Gleichzeitig fällt der prognostizierte Kassenüberschuss mit 25,04 Millionen Euro deutlich geringer aus. Die Steuerprognose vom Oktober entwickelt sich zwar etwas besser als im Frühjahr, bestätigt aber den bundesweiten Trend sinkender Einnahmen.

Veröffentlichungsdatum 3. Dezember 2025, 13:26 Uhr

Schlagwörter Finanzen, Wirtschaft, Politik, Allgemeine Nachrichten

Artikeltext Der aktuelle Finanzbericht der Stadt Freiburg für das Jahr 2025 zeigt eine weitgehend ausgeglichene Haushaltslage, doch die Herausforderungen nehmen zu. Oberbürgermeister Martin Horn betonte, die Stadt bleibe zwar vorerst stabil, warnte jedoch vor wachsendem Finanzdruck ab 2026. Der mit 25,04 Millionen Euro geringere als erwartete Kassenüberschuss wirft Fragen nach der künftigen Finanzierung auf.

Die Stadtverwaltung hatte mit höheren Einnahmen gerechnet, doch die Steuerprognose vom Oktober brachte nur moderate Zuwächse. Dies entspricht dem bundesweiten Rückgang der kommunalen Steuereinnahmen. Dennoch kann Freiburg in den kommenden Jahren mit rund 170 Millionen Euro aus dem Sondervermögen des Landes Baden-Württemberg rechnen. Diese Mittel, die von Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder über das Ausgleichsstock-Programm verwaltet werden, sollen finanziell belastete Kommunen – darunter auch Freiburg – entlasten.

Stadtvertreter betonten die Bedeutung des Konnexitätsprinzips, das sicherstellen soll, dass Kommunen ihre Aufgaben und künftigen Projekte finanzieren können. Finanzbürgermeister Stefan Breiter präzisierte, dass die zusätzlichen Gelder zwar den Bestand der aktuellen Leistungen sichern, aber keine neuen Investitionen ermöglichen werden. Zudem wird ein Defizit von 1,2 Millionen Euro erwartet – leicht besser als in früheren Prognosen. Die genaue Mittelverwendung hängt jedoch von den Vorgaben des Landes ab.

Die Finanzperspektive Freiburgs für 2025 bleibt vorsichtig: Ein schmaler Überschuss und die Abhängigkeit von Landesmitteln prägen die Lage. Die 170 Millionen Euro aus Baden-Württemberg werden helfen, bestehende Programme aufrechtzuerhalten, doch größere Erweiterungen sind nicht geplant. Die Verantwortlichen beobachten weiterhin die Steuerentwicklung und administrative Vorgaben, um die Haushalte der kommenden Jahre zu steuern.

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