Glaserhandwerk in Baden-Württemberg erhält deutliche Lohnerhöhungen nach Tarifabschluss

Admin User
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Ein Güterzug auf Eisenbahnschienen mit Bäumen, einem Pfahl und einem Himmel im Hintergrund und Steinen, Schienen und Gras im Vordergrund.

Glaserhandwerk in Baden-Württemberg erhält deutliche Lohnerhöhungen nach Tarifabschluss

Beschäftigte im Glaserhandwerk in Baden-Württemberg erhalten nach erfolgreichen Verhandlungen der IG Metall eine Lohnerhöhung. Die Einigung folgt auf den Tarifabschluss vom vergangenen Jahr für 30.000 Beschäftigte im Metallbau und in der Feinwerktechnik, mit dem die steigenden Lebenshaltungskosten in wirtschaftlich unsicheren Zeiten abgefedert werden sollen.

Das neue Abkommen sieht vor, dass die Löhne im Dezember 2023 um 2,2 Prozent und im September 2024 um weitere 2,4 Prozent steigen. Rund 7.500 Mitarbeiter profitieren von der Anpassung, die dazu beitragen soll, die Inflationsbelastung auszugleichen.

Auch Auszubildende des Sektors werden von den Neuerungen profitieren. Lehrlinge im ersten Ausbildungsjahr erhalten künftig 1.040 Euro monatlich, in späteren Ausbildungsjahren steigt das Entgelt um 50 Euro. Im vergangenen Jahr hatte die IG Metall für Beschäftigte im Metallbau und in der Feinwerktechnik eine Lohnerhöhung von zunächst 3,2 Prozent – später auf 3,3 Prozent angepasst – sowie eine Inflationsprämie von 1.200 Euro durchgesetzt. Mit dem aktuellen Tarifabschluss wird die Unterstützung nun auf Auszubildende im Glaserhandwerk ausgeweitet, um sicherzustellen, dass ihre Ausbildungsvergütungen mit der wirtschaftlichen Entwicklung Schritt halten.

Die Lohnanpassungen sind Teil umfassender Bemühungen, die Einkommen in Zeiten anhaltender finanzieller Herausforderungen zu stabilisieren. Angesichts der weiterhin hohen Inflation, die die Haushaltsbudgets belastet, sollen die Erhöhungen spürbare Entlastung für Arbeitnehmer und Auszubildende in der Region bringen.