Heidi Klums *HeidiFest* spaltet München: Glamour oder Tradition?

Heidi Klums *HeidiFest* spaltet München: Glamour oder Tradition?

Heidi Klums „HeidiFest“ sorgt vor dem Oktoberfest für Aufsehen

Ein Vorab-Event zum Oktoberfest, veranstaltet von Heidi Klum, hat in München für Kontroversen gesorgt. Das sogenannte HeidiFest fand im Hofbräuhaus statt und wurde live auf ProSieben übertragen. Doch nicht alle begrüßten den Prominenten-Auflauf als passende Hommage an die bayerische Tradition.

Heidi Klum hatte das HeidiFest als glamourösen Auftakt zum Oktoberfest organisiert und Stars wie Tom Kaulitz, Kerstin Ott und Lucas Cordalis eingeladen. Die Feier bot Livemusik, Auftritte von Prominenten und sogar eine Kutschenankunft für die Familie Kaulitz – was zu Straßensperrungen in Teilen Münchens führte.

Christian Schottenhamel, ein erfahrener Oktoberfest-Wirt, bezeichnete die Veranstaltung als peinlich. Er kritisierte den Namen HeidiFest als fragwürdig und die veröffentlichten Fotos als „wirklich, wirklich schlecht“. Seiner Meinung nach verzerre das Spektakel die bayerische Kultur und werfe ein schlechtes Licht auf die Region.

Trotz der Kritik besuchten Klum und ihre Gäste später das eigentliche Oktoberfest. Beim traditionellen Volksfest mischten sie sich unter Schlagerstars und andere Besucher – unbeeindruckt von der vorherigen Schelte.

Der Konflikt zwischen Promikultur und bayerischer Tradition hat das HeidiFest in die Kritik gerückt. Schottenhamels Äußerungen zeigen die Spannungen auf, die durch die Umdeutung des Oktoberfest-Images durch hochkarätige Events entstehen. Unterdessen läuft das offizielle Fest wie geplant weiter und zieht Besucher aus aller Welt an.