Historisches BGH-Urteil: Winterkorn droht Millionen-Haftung im Dieselskandal

BGH-Urteil: Ex-VW-Chef Martin Winterkorn muss höhere persönliche Haftung tragen - Historisches BGH-Urteil: Winterkorn droht Millionen-Haftung im Dieselskandal
BGH-Urteil: Ex-VW-Chef Martin Winterkorn muss mit höherer persönlicher Haftung rechnen
BGH-Urteil: Ex-VW-Chef Martin Winterkorn muss mit höherer persönlicher Haftung rechnen
- September 2025, 09:47 Uhr
Der Abgasskandal bei Volkswagen zieht weiterhin juristische und finanzielle Folgen nach sich – Jahre nach seinem Bekanntwerden. Der Fall hat nun die höchsten deutschen Gerichte erreicht, wobei zentrale Figuren mit persönlichen Strafen konfrontiert sind. Aktionäre und Führungskräfte streiten weiterhin über Verantwortlichkeiten und Entschädigungen.
Der Skandal begann 2015, als VW einräumte, in rund 11 Millionen Fahrzeugen Dieselabgastests manipuliert zu haben. Bis 2021 hatte der Konzern etwa 32 Milliarden Euro für Bußgelder, Rückrufaktionen und Vergleichszahlungen ausgegeben. Interne Untersuchungen ergaben später, dass der damalige Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn und der frühere Audi-Chef Rupert Stadler ihre Aufsichtspflichten fahrlässig verletzt hatten.
2021 billigte die Hauptversammlung von Volkswagen einen Vergleich, der Winterkorn zur Zahlung von 11,2 Millionen Euro und Stadler von 4,1 Millionen Euro verpflichtete. Die Versicherungen des Unternehmens übernahmen zusätzlich 270 Millionen Euro. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe erklärte die Zustimmung der Aktionäre jedoch später für ungültig, da die Tagesordnung der Versammlung nicht ausreichend detailliert gewesen sei.
Der Fall geht nun an das Oberlandesgericht (OLG) Celle, wo geprüft wird, ob der VW-Aufsichtsrat die Fragen der Aktionäre zur Zahlungsfähigkeit von Winterkorn und Stadler angemessen beantwortet hat. Parallel wird der BGH auch über Stadlers Revision gegen das 2023 verhängte Bewährungsurteil und die Geldstrafe in Höhe von 1,1 Millionen Euro entscheiden.
In einem separaten Strafverfahren vor dem Landgericht Braunschweig müssen sich zudem weitere VW-Manager wegen Betrugs, Steuerhinterziehung und irreführender Werbung im Zusammenhang mit der Abgasmanipulation verantworten. Zwar sind Winterkorn und Stadler in diesem Prozess nicht direkt angeklagt, doch bleiben sie in anderen Rechtsstreitigkeiten unter Beobachtung.
Die juristischen Nachwehen des Dieselskandals ziehen sich weiter hin: Gerichte bewerten weiterhin finanzielle Haftungsfragen und persönliche Verantwortung. Während Aktionäre auf mehr Transparenz drängen, sehen sich Manager mit anhaltenden rechtlichen Herausforderungen konfrontiert. Die endgültigen Urteile werden zeigen, wie viel Winterkorn, Stadler und die VW-Versicherungen letztlich zahlen müssen.

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