Jan Boehmanns provokante Kunstschau fordert im HKW Berliner Denkgewohnheiten heraus

Admin User
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Eine Konferenz-Situation mit Sitzenden und einer Bühne, auf der eine Diskussion zwischen Medienvertretern und Besitzern stattfindet, mit einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

Jan Boehmanns provokante Kunstschau fordert im HKW Berliner Denkgewohnheiten heraus

"Die Möglichkeit der Irrationalität": Jan Boehmanns provokante Schau in der Berliner Sparkasse der Kulturen der Welt

Im Berliner Haus der Kulturen der Welt (HKW) ist nun "Die Möglichkeit der Irrationalität" zu sehen – eine mutige neue Ausstellung des Künstlers Jan Boehmann. Die Schau erweitert sein spätabendliches TV-Format zu einem interaktiven Erlebnis und verbindet scharfe Satire mit politischer Kommentierung. Die Besucher werden vom Künstler persönlich empfangen, lässig gekleidet, und erkunden Installationen, die herkömmliche Denkweisen herausfordern.

Den Auftakt bildet ein markantes Bild: eine riesige, aufblasbare Freiheitsstatue, halb versunken im Teich des HKW. Boehmann deutet sie als Symbol für die aktuellen Krisen der US-Demokratie. Im Inneren mischen sich humorvolle und beißend kritische Exponate – etwa ein unter dem Label Donald Trumps vermarkteter Haarkur oder ein Boxsack aus dem Büro von Jan Marsalek.

Die Ausstellung bleibt bis Mitte Oktober täglich geöffnet und bietet eine Mischung aus Satire, Interaktivität und aufrüttelnder Kunst. Im Mittelpunkt steht Boehmanns Vision, in der Irrationalität zum Werkzeug des Wandels wird. Mit ihren kühnen Installationen und strengen Regeln zur digitalen Reproduktion zwingt die Schau die Besucher, sich unmittelbar mit den gezeigten Ideen auseinanderzusetzen.