Ludwigsburg leuchtet orange: Kampagne gegen Gewalt an Frauen startet mit Aktionen und Ausstellungen

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Eine Ausstellung mit einem Tisch, auf dem verschiedene Landesflaggen, eine Schachtel, Papiere und eine Fahne liegen, eine Kugel links daneben, ein Anschlagbrett rechts daneben mit einigen Menschen in der N√§he und mehreren Tischen und Stühlen im Hintergrund.

Ludwigsburg leuchtet orange: Kampagne gegen Gewalt an Frauen startet mit Aktionen und Ausstellungen

Ludwigsburg bereitet sich auf eine Reihe von Veranstaltungen im Rahmen der UN-Kampagne "Orange the World" gegen geschlechtsspezifische Gewalt vor. Vom 24. November bis zum 5. Dezember wird die Stadt mit Bannern, beleuchteten Wahrzeichen und Diskussionsrunden auf das Thema aufmerksam machen. Die Initiative fällt zusammen mit der weltweiten Kampagne, die vom 25. November bis zum 10. Dezember läuft.

Den Auftakt bildet am 24. November die Anbringung zweier großer Banner in der Innenstadt, auf denen die bundesweite Hilfsnummer 116 016 zu sehen sein wird. Die Banner bleiben bis zum 5. Dezember hängen. Noch am selben Tag werden vor dem Ludwigsburger Rathaus offiziell die UN-Kampagnenflaggen gehisst.

Am 25. November wird das Rathausgebäude in Orange erstrahlen, begleitet von einer Projektion mit der Aufschrift "RESPEKT STATT GEWALT". Damit starten die "Orange Days", die Teil der übergeordneten UN-Initiative sind. Bereits am Vormittag desselben Tages wird um 10:30 Uhr an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg eine orangefarbene Bank mit einer Kampagnenflagge enthüllt.

Die Ausstellung "Kein Ort für sexualisierte Gewalt" ist bereits seit dem 17. November in der Abelstraße 11 zu sehen, veranstaltet von "Frauen für Frauen". Bis zum 28. November bietet sie Informationen und Materialien zum Thema. Parallel dazu findet am 27. November die 5. Fachtagung zur Istanbul-Konvention virtuell statt, organisiert von den fünf Ludwigsburger Hochschulen und dem baden-württembergischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration. Die Konferenz beleuchtet verschiedene Aspekte des Übereinkommens, das sich der Prävention von Gewalt gegen Frauen widmet.

Die Ludwigsburger Veranstaltungen sind Teil einer globalen Bewegung gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Mit öffentlichen Aktionen, Aufklärungsausstellungen und Fachdiskussionen sollen Hilfsangebote bekannt gemacht und das Bewusstsein für das Thema während der 16-tägigen Kampagne gestärkt werden.