Ludwigsburgs Busausbau scheitert an Geldmangel und Verkehrsproblemen

Ludwigsburgs Busausbau scheitert an Geldmangel und Verkehrsproblemen

Ludwigsburgs Pläne für den Ausbau der Busverbindung sind auf erhebliche finanzielle und logistische Hindernisse gestoßen. Die Stadtverwaltung gibt nun zu, dass das ursprüngliche Projekt unter den aktuellen Haushaltsbeschränkungen nicht mehr tragbar ist. Ein überarbeiteter Vorschlag, der in der Vorlage 354/25 skizziert wird, soll auf der kommenden Sitzung des Gemeinderats am 19. November zur Abstimmung stehen.

In der jüngsten Bewertung der Verwaltung werden mehrere zentrale Elemente des ersten Entwurfs ausgeschlossen. Streckenführungen entlang der Talstraße, der Kurfürststraße und der Martin-Luther-Straße in Richtung Bahnhof gelten als nicht umsetzbar. Auch Varianten über die Leonberger Straße, die Hindenburgstraße oder die Friedrichstraße drohen an starkem Verkehrsaufkommen und dem Verlust dringend benötigter öffentlicher Parkplätze zu scheitern.

Auf der Sitzung am 19. November wird entschieden, ob Ludwigsburg die abgeschwächte Busverbindung-Strategie annimmt. Falls der Plan durchkommt, rückt die Linie nach Markgröningen in den Fokus, während andere Erweiterungen vorerst auf Eis liegen. Die engen finanziellen Spielräume der Stadt und die Verkehrsprobleme haben zu einer deutlichen Verkleinerung des Projekts gezwungen – die langfristigen Pläne bleiben damit ungewiss.