Mercedes setzt auf China-Technologie und beendet US-Dieselstreit mit Rekordkurs

Mercedes setzt auf China-Technologie und beendet US-Dieselstreit mit Rekordkurs
Mercedes-Benz hat gleichzeitig eine bedeutende Investition in chinesische Automobiltechnologie getätigt und rechtliche Auseinandersetzungen in den USA beigelegt. Nach der Bekanntgabe eines 191-Millionen-Dollar-Deals für eine Beteiligung an Chongqing Qianli Technology stieg der Aktienkurs des Unternehmens auf den Rekordwert von 70,10 US-Dollar. Gleichzeitig einigte sich der Konzern auf eine Zahlung von 150 Millionen US-Dollar, um Dieselemissions-Klagen auf der anderen Seite des Atlantiks beizulegen.
Der deutsche Automobilhersteller sicherte sich einen Anteil von drei Prozent an Chongqing Qianli Technology, einem Unternehmen, das auf fortschrittliche Fahrzeugsysteme spezialisiert ist. Unter der Führung von Vorstandsvorsitzendem Jiang Feng entwickelt das chinesische Unternehmen Lösungen für "intelligente Cockpits" sowie Fahrerassistenztechnologien. Diese Partnerschaft stärkt die Position von Mercedes-Benz auf dem asiatischen Markt für vernetzte und autonome Fahrfunktionen, der rasant wächst.
Parallel dazu schloss das Unternehmen in den USA einen Vergleich über 150 Millionen US-Dollar ab. Die Zahlung dient der Beilegung langjähriger Vorwürfe wegen Verstößen gegen Dieselemissionsvorschriften. Die juristischen Verfahren hatten sich über Jahre hingezogen, bevor es zu dieser Einigung kam. Die beiden Ankündigungen fielen mit einem deutlichen Anstieg des Mercedes-Benz-Aktienkurses zusammen. Anleger reagierten positiv und trieben die Aktie auf den historischen Höchststand von 70,10 US-Dollar.
Die dreiprozentige Beteiligung an Chongqing Qianli Technology erweitert den Zugang von Mercedes-Benz zu Spitzentechnologien in der asiatischen Automobilbranche. Gleichzeitig räumt die 150-Millionen-Dollar-Einigung ein rechtliches Hindernis in den USA aus dem Weg. Beide Schritte fallen mit einem beispiellosen Höchststand des Aktienkurses des Unternehmens zusammen.

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