Özdemirs Plan: Junge Menschen sollen Baden-Württemberg mitgestalten

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Eine Gruppe strahlender Kinder, die vor Gebäuden, Wasser, Felsen und einer Straße stehen.

Jugend als Berater - Özdemir will die Jungen einbeziehen - Özdemirs Plan: Junge Menschen sollen Baden-Württemberg mitgestalten

Junge als Berater – Özdemir will junge Menschen einbinden

Junge als Berater – Özdemir will junge Menschen einbinden

  1. Dezember 2025, 12:16 Uhr

In Baden-Württemberg steht ein politischer Wandel bevor: Nach Jahren als Ministerpräsident zieht sich Winfried Kretschmann zurück. Die Grünen haben Cem Özdemir als ihren Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 8. März 2026 nominiert. Im Mittelpunkt seines Wahlkampfs steht die Forderung, junge Menschen mehr Mitsprache in politischen Entscheidungen zu geben.

Özdemir kritisiert die Bundesregierung scharf dafür, dass sie die Stimmen junge Menschen bei zentralen Themen ignoriert. Seiner Ansicht nach werden ihre Anliegen – von explodierenden Mieten bis hin zur Klimakrise – in der Politik oft übergangen. Sollte er gewählt werden, will er dies in Baden-Württemberg ändern.

Geplant ist die Einrichtung eines junge Beirat im Staatsministerium. Dieses Gremium soll jungen Menschen ermöglichen, direkt Einfluss auf wichtige Entscheidungen zu nehmen. Themen wie stark steigende Mieten und die wachsende Klimangst werden voraussichtlich ganz oben auf der Agenda stehen.

Kretschmanns Rückzug markiert das Ende einer Ära für die Grünen im Land. Özdemirs Vorschlag signalisiert einen Vorstoß für mehr Teilhabe, insbesondere bei jüngeren Wählerinnen und Wählern. Noch ist jedoch unklar, wer den Beirat leiten soll – konkrete Personalien wurden bisher nicht bekannt gegeben.

Die Landtagswahl 2026 wird entscheiden, ob Özdemirs Plan für mehr junge Beteiligung Realität wird. Gelingt dies, hätte die junge Generation erstmals ein institutionelles Mitspracherecht in der Landespolitik. Die Grünen wollen damit die langjährige Frustration über politische Ausgrenzung angehen.