Provokanter Oper 'Sancta' löst Debatte in Stuttgart aus

Provokanter Oper 'Sancta' löst Debatte in Stuttgart aus
Dirigentin Marit Strindlund leitet „Sancta“, eine provokante neue Oper von Florentina Holzinger, an der Staatsoper Stuttgart Die Produktion, die sich mit Themen wie weiblicher Selbstermächtigung und Religionskritik auseinandersetzt, hat bereits vor der Premiere für Debatten und Kontroversen gesorgt. Strindlund, bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit, musste sich auf die ungewöhnlichen visuellen Elemente, Ausdrucksformen und Methoden einstellen, die Holzinger in ihrer Oktober-Premiere in der Staatsoper Berlin einsetzt. Trotz der Herausforderungen begrüßt sie die Darstellung schmerzhafter Aspekte in der Oper und betrachtet sie als essenziellen Bestandteil der intensiven künstlerischen Vision. „Sancta“ beansprucht den Platz der Frau in der Kirche und der christlichen Geschichte zurück – mit Nacktheit und Anspielungen auf die Wunden Christi. Das Werk fungiert als eine Art Wiedergutmachung für Paul Hindemiths „Sancta Susanna“, das 1921 vom Stuttgarter Opernhaus wegen angeblicher Gotteslästerung abgelehnt wurde. Bei der Premiere am 3. Oktober kam es aufgrund des provokanten Inhalts trotz Trigger-Warnung zu 18 Einsätzen des Rettungsdienstes. Strindlund jedoch empfindet Holzingers Kunst als inklusiv, aufklärerisch und unterhaltsam – und sieht darin einen Anstoß für gesellschaftliche Debatten über kollektive Verletzungen. „Sancta“ wird an der Staatsoper Stuttgart am 3., 4. und 5. Oktober sowie am 1. und 2. November aufgeführt. Strindlund, die von Holzingers Performance-Kunst nach dem Besuch von „Ophelia’s got Talent“ in Berlin begeistert war, wurde vom Intendanten Viktor Schoner eingeladen, diese umstrittene, aber zum Nachdenken anregende Oper zu leiten.

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