Stadtbahn-Projekt in Ludwigsburg: Streit um Markgröninger Strecke spaltet Gemeinde und Politik

Admin User
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Zwei Züge auf Schienen mit einem Zaun im Vordergrund, Pfähle mit einem mit einer Signalleuchte, ein Auto auf der Straße rechts, Gebäude im Hintergrund und Himmel oben.

Stadtbahn-Projekt in Ludwigsburg: Streit um Markgröninger Strecke spaltet Gemeinde und Politik

Bürger aus Möglingen und das Aktionsbündnis äußern Bedenken und Zweifel an den aktuellen Stadtbahn-Plänen in Ludwigsburg. Der Hauptstreitpunkt ist die Reaktivierung der Strecke nach Markgröningen – während sich einige Anwohner dagegen aussprechen, hinterfragt das Aktionsbündnis die Zustimmung des Gemeinderats zu den aktuellen nachrichten. Die Initiative aus Möglingen kritisiert den Mangel an öffentlicher Diskussion sowie die Umsetzbarkeit der aktuellen Stadtbahn-Konzepte. Bevorzugt wird eine alternative Trassenführung, die umstrittene Abschnitte umgeht, doch bisher gibt es keine breit akzeptierte Lösung. Die Stadtverwaltung hat das Projekt unterdessen auf die Reaktivierung der Strecke Markgröningen–Möglingen–Ludwigsburg beschränkt und alle anderen Äste für zehn Jahre auf Eis gelegt.

Das Aktionsbündnis Stadtbahn warnt vor einem Scheitern der Markgröninger Strecken-Reaktivierung und schlägt stattdessen vor, die ehemalige Verladegleise der Firma Franck für die Stadtbahn zu nutzen. Arnoldi vermutet, dass politisch inakzeptable Lösungen geplant werden, um das Stadtbahn-Projekt gezielt „zu torpedieren“. Bürgermeister Matthias Knecht pocht hingegen auf belastbare Zahlen und ein klares Konzept für die Stadtbahn – die Kritik, auch aus Möglingen, wird indes lauter. Das Aktionsbündnis regt an, das Projekt in einen westlichen und östlichen Abschnitt zu teilen, um die Reaktivierung der Markgröninger Strecke zu sichern. Arnoldi betont deren zentrale Bedeutung.

Die Zukunft des Ludwigsburger Stadtbahn-Projekts bleibt ungewiss. Die Kritik an den aktuellen nachrichten wächst, insbesondere an der umstrittenen Reaktivierung des Markgröninger Abschnitts. Während sich Anwohner dagegen aussprechen und das Aktionsbündnis die Ratsbeschlüsse hinterfragt, suchen Stadtverwaltung und Bündnis nach alternativen Lösungen und Projektaufteilungen, um die Bedenken auszuräumen.