Stuttgarter Reitturnier zwischen Triumph und Unsicherheit nach Sponsoren-Rückzug

Admin User
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Ein Reiterwettbewerb mit vielen Teilnehmern, Bäumen, einer Wand, einem Bildschirm und Flaggen im Hintergrund auf einer grünen Wiese unter einem klaren Himmel.

Stechen ohne deutsche Reiter: Greve gewinnt Grand Prix - Stuttgarter Reitturnier zwischen Triumph und Unsicherheit nach Sponsoren-Rückzug

Mischtes Ergebnis für europäische Reiter beim Stuttgarter Reitturnier – Zukunft des Events unklar

Das Stuttgarter Reitturnier endete mit unterschiedlichen Ergebnissen für die europäischen Reiter. Der Niederländer Willem Greve sicherte sich den Sieg im Großen Preis, während die Schweizerin Charlotta Rogerson in der Dressur Geschichte schrieb. Gleichzeitig bleibt die Zukunft der Veranstaltung nach dem Rückzug eines Hauptsponsors ungewiss.

Im Großen Preis setzten sich Willem Greve und seine Stute Pretty Woman van’t Paradijs an die Spitze. Der Portugiese Rodrigo Giesteira Almeida belegte mit Karonia den zweiten Platz, während der Schwede Peder Fredricson mit Alcapone des Carmille Dritter wurde. Bemerkenswert: Kein deutscher Reiter qualifizierte sich für das Stechen in diesem mit 200.000 Euro dotierten Wettbewerb.

In der Dressurprüfung schrieb Charlotta Rogerson Geschichte: Sie holte den ersten Schweizer Sieg in Stuttgart seit 1986. Der heimische Reiter Moritz Treffinger aus Baden-Württemberg überzeugte ebenfalls und belegte den dritten Platz. Doch die Zukunft des Turniers ist nun fraglich, nachdem ein großer Sponsor am vergangenen Wochenende seine Unterstützung zurückzog – eine Herausforderung für die kommenden Auflagen.

Der europäische Springreiter-Champion Richard Vogel beendete den Wettbewerb auf Platz 20 nach einem Abwurf. Christian Kukuk, Olympiasieger von Paris, schied vorzeitig nach einem unnötigen Fehler aus. Trotz dieser Rückschläge behält das Stuttgarter Turnier seinen Weltcup-Status – zumindest bis 2027.

Das Turnier endete mit Greves Sieg und Rogersons historischem Dressurerfolg, doch der Sponsorenrückzug wirft Fragen über die Zukunft auf. Trotz der Unsicherheiten bleibt der Weltcup-Status bis 2027 gesichert.