Taylor Swifts 'Ophelia'-Musikvideo steigert Bekanntheit von Art Nouveau-Gemälde

Taylor Swifts 'Ophelia'-Musikvideo steigert Bekanntheit von Art Nouveau-Gemälde

Taylor Swifts neuer Song "The Fate of Ophelia" weckt weltweites Interesse an einem lange übersehenen Jugendstil-Gemälde Der aktuelle Song der US-Sängerin, "The Fate of Ophelia", hat eine globale Faszination für ein bisher kaum beachtetes Gemälde des Jugendstils entfacht. Im Musikvideo ist "Ophelia" von Friedrich Wilhelm Theodor Heyser zu sehen, das im Deutsches Museum Wiesbaden ausgestellt ist. Innerhalb der ersten beiden Tage nach Veröffentlichung des Songs besuchten über 500 "Swifties" – wie sich die Fans der Künstlerin nennen – das Museum. Der Kunstexperte David Suppes sieht darin eine Chance, den Jugendstil und Künstler wie Heyser neu zu entdecken. Das 181 mal 90,5 Zentimeter große Gemälde war einst in schlechtem Zustand, nachdem es jahrzehntelang auf einem Dachboden gelagert hatte. Danielle Neess und ihr verstorbener Mann erwarben es 2017 auf einer Auktion. Später übergaben sie ihre gesamte Sammlung, darunter auch "Ophelia", als Schenkung an das Deutsches Museum Wiesbaden. Die früheren Besitzer sowie der Kunsthistoriker David Suppes haben Taylor Swift nun eingeladen, nach Wiesbaden zu reisen und sich das Werk persönlich anzusehen. Heysers "Ophelia" unterscheidet sich deutlich von der berühmteren Version von John Everett Millais aus dem Jahr 1852. Durch Swifts Song und das dazugehörige Musikvideo rückt nun der charakteristische Jugendstil des Gemäldes in den Fokus der Öffentlichkeit. Mit "The Fate of Ophelia" hat Taylor Swift Friedrich Heysers Jugendstil-Werk "Ophelia" weltweit bekannt gemacht. Das Deutsches Museum Wiesbaden verzeichnet einen deutlichen Besucheransturm, und David Suppes hofft, dass das neue Interesse zu einer Wiederentdeckung des Jugendstils und seiner Künstler führt.