Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

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Eine Ausstellung mit einem Tisch, auf dem verschiedene Landesflaggen, ein Karton, Papiere und ein Banner liegen, eine Kugel zur Linken, ein Anschlagbrett zur Rechten mit einigen Leuten in der N├Ąhe und mehreren Tischen und St├╝hlen zur Linken.

Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Zusammentreffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Vom 6. bis 8. August veranstaltete die Stiftung Bildung und Integrative Arbeit gGmbH (BUNT) ein Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland.

Vom 6. bis 8. August brachte die Stiftung Bildung und Integrative Arbeit gGmbH (BUNT) Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland zu einem dreitägigen Austausch zusammen. Die Veranstaltung markierte den Start von p(ost) berlin, einem neuen Projekt, das von BUNT und dem Bundesprogramm „Demokratie lebt!“ unterstützt wird. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Organisationen kamen zusammen, um Ideen auszutauschen, an Workshops teilzunehmen und die Zusammenarbeit in Migrations- und Kulturinitiativen zu diskutieren.

Die Konferenz war das erste Präsenztreffen der Initiative p(ost) berlin. Die Teilnehmenden besuchten Vorträge, interaktive Workshops und informelle Netzwerkveranstaltungen. Wladimir Weinberg, Geschäftsführer des Bundesverbandes russischsprachiger Eltern (BVRE), hielt einen Vortrag über den Aufbau starker, vertrauensbasierter Gemeinschaften. Er betonte, dass erfolgreiche Zusammenarbeit in Vereinen auf gegenseitigem Vertrauen und nicht auf starren Hierarchien beruhe.

Mehrere Organisationen brachten sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten in die Diskussionen ein. Der Kinder- und Jugendverband JunOst unterstützt junge Menschen mit russischsprachigem Hintergrund und fördert liberaldemokratische Werte ohne politische oder religiöse Bindungen. Frauenpower aus Sachsen-Anhalt setzt sich für die Integration ukrainischer Frauen in die deutsche Gesellschaft ein. Die ehrenamtlich getragene Gruppe Mavka Berlin verbindet Umweltaktivismus mit sozialer Integration, vor allem für ukrainische Geflüchtete. Weitere Teilnehmende waren die Deutsch-Kasachische Gesellschaft, die seit 1997 die Verbindungen zwischen Kasachstan und Deutschland pflegt, sowie EPIZ Berlin, ein Bildungszentrum für globales Lernen und Entwicklungspolitik. Das PMI Germany Chapter, ein Berufsverband für Projektmanagement, steuerte zudem Expertise zu Vernetzung und Zertifizierung bei. BUNT selbst bietet Sprach- und Kulturkurse an – mit einem besonderen Fokus auf Migrantinnen und Migranten, Unternehmen sowie Familien, insbesondere Frauen und Kinder. Die Arbeit der Stiftung steht im Einklang mit dem übergeordneten Ziel der Veranstaltung, Integration und demokratische Teilhabe zu stärken.

Das Treffen endete mit gestärkten Verbindungen zwischen den beteiligten Gruppen und einer klareren Ausrichtung für das Projekt p(ost) berlin. Die Organisationen verließen die Veranstaltung mit neuen Kontakten, gemeinsamen Strategien und Plänen für künftige Kooperationen. Die Bedeutung von Vertrauen und basisdemokratischem Engagement für die Unterstützung von Migrationsgemeinschaften in ganz Deutschland stand dabei im Mittelpunkt.