Wie eine Stammzellspende eine lebenslange Freundschaft über Kulturen hinweg schuf

Wie eine Stammzellspende eine lebenslange Freundschaft über Kulturen hinweg schuf
Zwei Männer werben für die Registrierung als Knochenmarkspender – eine Geschichte über gerettetes Leben und Freundschaft über kulturelle Grenzen hinweg
Wolfgang Koring und Oktay Kasap rufen die Menschen dazu auf, sich als potenzielle Stammzellspender bei der DKMS zu registrieren. Ihre Geschichte – eine von gerettetem Leben und einer ungewöhnlichen Freundschaft, die kulturelle Unterschiede überwindet – zeigt, wie wichtig Spenden sind.
Wolfgang Koring, ein Schwabe, erkrankte an Leukämie. Als die Chemotherapie nicht anschlug, blieb eine Stammzelltransplantation seine letzte Hoffnung. Hier kam Oktay Kasap ins Spiel: Der junge Türke aus Köln spendete mit nur 20 Jahren seine Stammzellen.
Sieben Jahre später trafen sich die beiden Männer zum ersten Mal in Dettenhausen. Wolfgang, heute gesund und voller Lebensfreude, lud seinen Lebensretter ein. Zwar hatten sie zuvor schon telefoniert, doch dieses Mal sahen sie sich persönlich gegenüber. Trotz unterschiedlicher kultureller Hintergründe fanden sie Freundschaft und lernten voneinander.
Wolfgang ist überzeugt, dass Oktays Spende ihm mindestens zehn weitere Jahre mit seiner Familie schenkt. Weltweit erhält alle 27 Sekunden ein Mensch die Diagnose Leukämie – registriert sind etwa 13 Millionen potenzielle Spender. Wolfgang und Oktay appellieren an alle, sich registrieren zu lassen, denn eine Spende kann nicht nur Leben retten, sondern auch Brücken zwischen Kulturen bauen.











