Rassistischer Angriff am Bahnhof Eppingen: Täter in Untersuchungshaft

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Ein Zug auf den Schienen mit zwei Personen darin und Graffiti an seiner Außenseite.

Rassistischer Angriff am Bahnhof Eppingen: Täter in Untersuchungshaft

Ein 46-jähriger Türke steht unter Ermittlungen, nachdem es am Freitagnachmittag am Bahnhof Eppingen zu einem gewalttätigen Zwischenfall gekommen war. Die Attacke ereignete sich gegen 15:30 Uhr am 26. Dezember 2025 und umfasste rassistische Beleidigungen, körperliche Angriffe sowie das Anspucken eines Fahrgasts und eines Zugbegleiters.

Der Verdächtige begann damit, einen 27-jährigen nigerianischen Fahrgast rassistisch zu beschimpfen. Anschließend versuchte er, dem Mann den Zugang zu einer S-Bahn zu versperren, spuckte ihn an und schlug auf ihn ein.

Ein 36-jähriger Zugbegleiter türkischer Herkunft griff ein, um den Angriff zu stoppen. Der Täter wandte sich daraufhin gegen den Mitarbeiter, stieß ihn weg und spuckte ihm ins Gesicht. Trotz der Attacke gelang es dem Zugbegleiter, den Mann bis zum Eintreffen der Bundespolizei festzuhalten. Die hinzugezogenen Beamten nahmen den 46-Jährigen kurz darauf in Gewahrsam. Die Behörden leiteten daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Volksverhetzung und Körperverletzung ein.

Der Beschuldigte bleibt vorerst in Untersuchungshaft, während die Bundespolizei die Ermittlungen fortsetzt. Sowohl der nigerianische Fahrgast als auch der türkische Zugbegleiter waren in die Auseinandersetzung verwickelt, wobei der Mitarbeiter eine entscheidende Rolle dabei spielte, den Angreifer bis zum Polizeieinsatz zu kontrollieren. Der Fall wird nun nach deutschem Recht wegen der mutmaßlichen Straftaten weiterverfolgt.

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