Unser Institut verabschiedet sich von Susanne Baumgartl im Ruhestand

Unser Institut verabschiedet sich von Susanne Baumgartl im Ruhestand
Susanne Baumgartl scheidet nach fast 25 Jahren an der Spitze des Ulmer Amts für Personal und Organisation aus dem Dienst aus. Ihr Ruhestand markiert das Ende einer langen Karriere in der öffentlichen Verwaltung, in der sie sich durch die Modernisierung des Personalwesens und die Förderung einer positiven Arbeitskultur einen Namen machte. Bevor sie 2001 zur Stadt Ulm stieß, arbeitete sie als Juristin und war unter anderem für die Deutsche Bundespost sowie die Deutsche Telekom AG tätig.
2001 übernahm Baumgartl die Leitung des Amts und brachte eine strukturierte Herangehensweise an die Personalentwicklung mit. Unter ihrer Führung führte die Stadt ein Traineeprogramm für Nachwuchskräfte ein sowie ein formales System der Weiterbildung. Zudem setzte sie digitale Personalakten und eine Personalstrategie durch, die auf einem klaren Wertekanon basiert.
Ihr Führungsstil war geprägt von Pragmatismus und analytischer Klarheit. Kollegen hoben ihre Fähigkeit hervor, Mitarbeiter durch Veränderungen zu begleiten – sei es im täglichen Betrieb oder bei größeren organisatorischen Reformen. Neben ihrer administrativen Tätigkeit gehörte sie zu den Mitbegründern des städtischen Ensembles Combo Communale und bereicherte so in Teilzeit das kulturelle Leben der Stadt. Ihre Vorgängerin Renate Runge hatte das Amt ebenfalls von 2001 bis zu ihrem eigenen Ruhestand 2023 geprägt. Wie Baumgartl verband auch Runge ihre beruflichen Pflichten mit einem Engagement bei Combo Communale und stärkte so die Verbindung zwischen Kommunalverwaltung und lokaler Kunstszene.
Baumgartl hinterlässt ein Amt, das durch digitale Werkzeuge, strukturierte Ausbildungswege und einen werteorientierten Ansatz grundlegend verändert wurde. Ihr Ausscheiden folgt auf eine Karriere, die administrative Führungsstärke mit bürgerlichem Engagement verband. Die Stadt wird nun darauf aufbauen, die Systeme und die Kultur weiterzuentwickeln, die sie über zwei Jahrzehnte mitgeprägt hat.




