Vatikan neuzeichnet Diözesangrenze

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Eine Kirche ist prominent in der Bildmitte zu sehen.

Vatikan neuzeichnet Diözesangrenze - Vatikan neuzeichnet Diözesangrenze

Vatikan zieht Diözesegrenzen neu

Vatikan zieht Diözesegrenzen neu

Vatikan passt kirchliche Grenzen in Bayern an

  1. Dezember 2025, 10:33 Uhr

Der Vatikan hat eine kleine, aber bemerkenswerte Änderung der kirchlichen Grenzen in Bayern genehmigt. Künftig wird die Pfarrei St. Gabriel im Süden Nürnbergs vom Bistum Eichstätt zum Erzbistum Bamberg wechseln. Gleichzeitig werden mehrere Gemeinden im Raum Ansbach in die entgegengesetzte Richtung umgegliedert – von Bamberg nach Eichstätt.

Die Anpassung erfolgt nach einer Prüfung, die darauf abzielt, die Diözesangrenzen besser an die lokalen seelsorgerischen Bedürfnisse anzupassen. Kirchenvertreter bezeichneten den Schritt als einen ausgewogenen Austausch, der eine faire Verteilung der Kirchensteuereinnahmen zwischen den beiden Bistümern sicherstelle.

Betroffen von der Änderung ist eine vergleichsweise geringe Zahl von Katholiken: In Nürnberg fallen künftig 340 Gemeindemitglieder unter die Zuständigkeit Bambergs, in Ansbach werden 411 offiziell zum Bistum Eichstätt gehören. Trotz des Wechsels betonten kirchliche Behörden, dass sich für die Gläubigen im Alltag kaum etwas ändern werde.

Historische Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass es in der Vergangenheit bereits Gespräche über die Grenzziehung zwischen dem Bischof von Eichstätt und dem Erzbischof von Bamberg gegeben habe. Konkrete Details – etwa die Namen der beteiligten Bischöfe – lassen sich jedoch ohne Zugang zu verlässlichen Unterlagen nicht verifizieren.

Die neuen Grenzen treten sofort in Kraft und markieren eine kleine, aber präzise Neujustierung. Beide Bistümer bestätigten, dass der Übergang reibungslos verlaufen werde und es keine Unterbrechungen bei Gottesdiensten oder Gemeindeaktivitäten geben werde. Mit der Entscheidung des Vatikans sollen die Verwaltungsgrenzen nun die bestehenden seelsorgerischen Strukturen besser widerspiegeln.