Walddorfhäslach: Verbesserte Schulensicherheit bei Amok-Alarm

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Schüler in Uniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, hinter ihnen eine Umzäunung mit einem Dach, das mit Luftballons geschmückt ist.

Walddorfhäslach: Verbesserte Schulensicherheit bei Amok-Alarm

Walddorfhäslach: Schulen erhalten verbesserte Sicherheitssysteme für Amok-Alarm

Zwei Schulen im Landkreis Reutlingen rüsten für 85.000 Euro ihre Notfallsysteme auf. Betroffen sind die Gustav-Werner-Gemeinschaftsschule in Walddorf und die Römerweg-Schule in Häslach.

Zwei Schulen im Landkreis Reutlingen erhalten für 85.000 Euro moderne Notfalltechnik. Davon profitieren die Gustav-Werner-Gemeinschaftsschule in Walddorf und die Römerweg-Schule in Häslach. Die Installation der neuen Anlagen soll im Frühjahr 2026 beginnen und die Sicherheit an beiden Standorten deutlich verbessern.

Das System umfasst Lautsprecher in jedem Klassenzimmer, Flur sowie in Außenbereichen wie der Mensa, dem Schulhof und den Werkstätten. Dadurch ist eine vollständige Beschallung des Geländes im Ernstfall gewährleistet. Zusätzlich werden in stark frequentierten Bereichen manuelle Alarmierungspunkte eingerichtet, über die das Personal nach DIN-Norm einen allgemeinen Alarm auslösen kann.

Mit schlüsselbetätigten Schaltern in den Klassenräumen, im Sekretariat und in den Lehrerzimmern können berechtigte Personen den Amok-Alarm steuern – sowohl aktivieren als auch deaktivieren. Neben Notfällen übernimmt das System auch alltägliche Funktionen wie das Läuten für Pausen. Im Mittelpunkt der Aufrüstung stehen jedoch die erweiterte Amok-Warnfunktion und der verbesserte Brandschutz. Gezielte Evakuierungsdurchsagen sollen im Krisenfall die Menschen im Gebäude lenken. Ein Notstromaggregat sorgt bei Stromausfällen dafür, dass Sprachdurchsagen klar und verständlich bleiben.

Den Zuschlag für das Projekt erhielt die SicherheitsSysteme GmbH, die bereits die verbesserten Notrufsysteme an beiden Schulen installiert hatte. Die Ausschreibung wurde vom Ingenieurbüro Frisch in Kirchentellinsfurt begleitet, die Umsetzung übernimmt ein Fachbetrieb aus Liechtenstein.

Die Investition von 85.000 Euro soll die Sicherheit an beiden Schulen durch moderne Alarmsysteme erhöhen. Die Installation startet voraussichtlich im Frühjahr 2026. Die neuen Funktionen decken Notfälle, den täglichen Betrieb und Stromausfälle ab – für eine bessere Kommunikation und schnellere Reaktion in kritischen Situationen.