ZF Friedrichshafen rettet Arbeitsplätze durch radikale Umstrukturierung bis 2027

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Mehrere Zugmaschinen stehen in einem Abstellgleis mit zahlreichen Eisenstangen oben, einem Zaun auf der rechten Seite, einem Zug auf dem Bahnsteig neben dem Zaun und zwei Personen in der Mitte nahe dem Zaun.

ZF Friedrichshafen rettet Arbeitsplätze durch radikale Umstrukturierung bis 2027

Die Belegschaft der Antriebsstrang-Sparte von ZF Friedrichshafen hat einem umfassenden Umstrukturierungsplan mit großer Mehrheit zugestimmt. Die von 91 Prozent der IG-Metall-Mitglieder gebilligte Vereinbarung soll Arbeitsplätze sichern und gleichzeitig bis 2027 die Kosten um mehr als 500 Millionen Euro senken. Der Deal ist das Ergebnis wochenlanger Verhandlungen zwischen Unternehmensführung und Beschäftigten.

Die als "Division E" bekannte Sparte beschäftigt weltweit rund 30.000 Mitarbeiter, davon zwei Drittel in Deutschland. Zu den wichtigsten Standorten zählen der Hauptsitz am Bodensee sowie Werke in Saarbrücken und Schweinfurt. Trotz der Umstrukturierung sind keine deutschen Bahn-Standorte von Schließungen betroffen.

Die Vereinbarung tritt nun in Kraft, mit dem Ziel, bis 2027 Einsparungen von über 500 Millionen Euro zu erzielen. Zwar sind Stellenabbau unvermeidbar, doch der Kompromiss garantiert Planungssicherheit für die größten deutschen Bahn-Standorte der Sparte. Die hohe Zustimmungsrate der Gewerkschaft spiegelt die breite Unterstützung für die gefundene Lösung wider.