Stromnetz in Deutschland: Warum der Ausbau der Erneuerbaren an Grenzen stößt

Stromnetz in Deutschland: Warum der Ausbau der Erneuerbaren an Grenzen stößt
Deutschlands Stromnetz kämpft mit dem rasanten Ausbau der Erneuerbaren
Das deutsche Stromnetz kommt mit dem schnellen Wachstum der erneuerbaren Energien kaum noch mit. Verzögerungen bei Ausbauprojekten treiben die Kosten für Verbraucher in die Höhe und verhindern, dass manche Haushalte überschüssigen Strom ins Netz einspeisen können. Gleichzeitig zeigen internationale Investoren Interesse an Beteiligungen an wichtigen Übertragungsnetzbetreibern, um dringend benötigte Modernisierungen zu finanzieren.
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) geht bei der Genehmigung von Netzerweiterungskosten zurückhaltend vor, um die steigenden Netzentgelte zu begrenzen. Doch diese Vorgehensweise bremst notwendige Ausbaumaßnahmen aus – mit der Folge, dass Teile des Netzes die wachsende Energieerzeugung nicht bewältigen können. In Baden-Württemberg etwa übersteigt die Zahl der Genehmigungen für neue Solaranlagen die Netzausbaukapazitäten, sodass manche Hausbesitzer keine Erlaubnis erhalten, ihren Strom einzuspeisen.
Netzbetreiber wie Tennet sehen sich beim Ausbau der Fernleitungen mit zusätzlichen Hindernissen konfrontiert. Streitigkeiten über Trassenverläufe und politischer Widerstand aus den Länderregierungen verzögern Projekte wie die Nord-Süd-Stromautobahnen. Zudem behandelt die EU Deutschland nicht mehr als einheitliche Strompreiszone – ein Zeichen für die wachsende Kostenscheere zwischen dem windreichen Norden und dem energiehungrigen Süden. Fehlende LeitungsKapazitäten treiben die Redispatch-Kosten – also die Umleitung von Strom – in die Höhe und belasten so bundesweit die Stromrechnungen der Verbraucher. Um die finanzielle Last zu verringern, fördert die Bundesregierung Großprojekte wie SuedLink und SuedOstLink über den Klimaschutz- und Transformationsfonds (KTF). Milliarden an Subventionen haben bereits zu niedrigeren Nettotarifen für 2026 geführt, weitere Genehmigungen stehen für nächstes Jahr an. Dennoch benötigt Tennet Deutschland dringend zusätzliches Kapital, um die Nord-Süd-Verbindungen fertigzustellen.
Ein Konsortium unter Führung des norwegischen Staatsfonds und des niederländischen Pensionsfonds APG plant, bis Mitte September ein verbindliches Angebot für eine Beteiligung an Tennet abzugeben – nach den jüngsten Überlegungen von RWE, seine Sperrminorität an Amprion zu veräußern. Frühere Versuche Deutschlands, Teilkontrolle über Tennet zu erlangen, scheiterten an politischem Widerstand und Finanzierungslücken. Verhandlungen mit dem niederländischen Staat platzten, sodass private Investitionen vorerst die einzige realistische Option bleiben.
Ohne einen schnelleren Netzausbau werden Verbraucher weiterhin mit höheren Stromkosten und eingeschränktem Zugang zu Einspeisegenehmigungen konfrontiert sein. Die geplanten Investitionen der norwegischen und niederländischen Fonds könnten zwar Entlastung bringen, doch regulatorische Verzögerungen und politische Hürden bleiben bestehen. Der Erfolg von Projekten wie SuedLink hängt in den kommenden Jahren von kontinuierlicher Finanzierung und reibungsloseren Genehmigungsverfahren ab.

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