Worpswede wählt 2026 einen neuen Bürgermeister für seine kulturelle und ländliche Zukunft
"Frischer Wind" - Künstlerdorf Worpswede sucht Bürgermeister - Worpswede wählt 2026 einen neuen Bürgermeister für seine kulturelle und ländliche Zukunft
Worpswede sucht neuen Bürgermeister für kulturell geprägte Gemeinde
Die kleine, aber kulturell reiche Gemeinde Worpswede steht vor der Wahl eines neuen Bürgermeisters. Bekannt für ihre traditionsreiche Künstlerkolonie, wird die rund 10.000 Einwohner zählende Gemeinde im September 2026 ihren neuen Oberhaupt bestimmen. Der amtierende Bürgermeister Stefan Schwenke, der seit 25 Jahren im Amt ist, kandidiert nicht erneut.
Die Suche nach einem Nachfolger begann, nachdem lokale Medien wie der Weser-Kurier über die bevorstehende Vakanz berichteten. Vier politische Gruppen – SPD, Grüne, Linke und die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) – haben sich zusammengeschlossen, um einen gemeinsamen Kandidaten zu finden. Zu den Kriterien zählen Kreativität, kulturelles Bewusstsein sowie fundierte Kenntnisse des ländlichen und landwirtschaftlichen Lebens. Auch Kommunikationsstärke und Erfahrung in Politik oder Verwaltung sind entscheidend.
Erste Bewerbungen sind bereits eingegangen, die Auswahlgespräche sollen im Januar stattfinden. Die CDU hat mit dem Juristen Felix Westpfahl bereits ihren eigenen Kandidaten nominiert. Die Organisatoren betonen, dass das Verfahren den Wählern eine echte Wahlmöglichkeit bieten soll. Worpswedes Identität ist eng mit seiner künstlerischen Vergangenheit verbunden, geprägt von Persönlichkeiten wie Paula Modersohn-Becker und Heinrich Vogeler. Der neue Bürgermeister wird die Aufgabe haben, dieses Erbe mit den Bedürfnissen der Stadt und der umliegenden landwirtschaftlich geprägten Dörfer in Einklang zu bringen.
Die Bürgermeisterwahl findet im September 2026 statt – nach einem Auswahlverfahren, das den einzigartigen Charakter der Gemeinde widerspiegeln soll. Die Einwohner werden sich zwischen Kandidaten entscheiden, die sowohl die kulturellen Wurzeln als auch die ländlichen Herausforderungen verstehen. Das Ergebnis wird die Führung einer Gemeinde bestimmen, die gleichermaßen für ihre Kunst wie für ihre landwirtschaftlichen Traditionen bekannt ist.
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