„Panikherz“ am Thalia Theater: Ein Kultstück geht nach sieben Jahren

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Eine Person, die ein Piano spielt, dargestellt in einer Buchillustration.

Letzte Vorstellung von Stuckrad-Barres 'Panikherz' in der Thalia - „Panikherz“ am Thalia Theater: Ein Kultstück geht nach sieben Jahren

„Panikherz“-Bühnenadaption endet nach sieben Jahren am Thalia Theater Hamburg

Diese Woche fällt am Hamburger Thalia Theater der Vorhang für die langjährige Bühnenfassung von Panikherz. Die von Christopher Rüping inszenierte Produktion zog seit über sieben Jahren Publikum in ihren Bann. Am Montag endet die gefeierte Spielzeit mit der letzten Vorstellung.

Die Uraufführung fand am 17. März 2018 unter Rüpings Regie statt. Der in Hannover geborene Theaterregisseur studierte an der Theaterakademie Hamburg und der Zürcher Hochschule der Künste. Seine Adaption von Benjamin von Stuckrad-Barres Roman entwickelte sich zu einem herausragenden Erfolg.

Im Laufe der Jahre lockte Panikherz rund 30.000 Zuschauer zu 46 Aufführungen. Im Mittelpunkt der Handlung steht die reale Freundschaft zwischen dem Schriftsteller Stuckrad-Barre und dem Musiker Udo Lindenberg. In der Inszenierung übernehmen mehrere Schauspieler die Rolle des „Stuckiman“ – Lindenbergs Spitzname für den Autor. Bei der Premiere überraschte Lindenberg das Publikum mit einem spontanen Auftritt auf der Bühne. Seine Musik war nur einmal in der Vorstellung zu hören und verleiht der Eröffnungsnacht eine persönliche Note.

Die letzte Vorstellung am 29. Dezember 2025 beendet eine Produktion, die zum „wahren Publikumsliebling“ wurde. Seit der Premiere genoss das Stück durchgehend große Beliebtheit und sicherte sich damit einen festen Platz in der jüngeren Theatergeschichte. Die lange Spielzeit unterstreicht sowohl den künstlerischen Reiz der Adaption als auch das anhaltende Interesse an Stuckrad-Barres Werk.