Stadtrat genehmigt Renovierung des Ehinger Tors

Admin User
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Eine Person fährt mit dem Fahrrad auf einem Gehweg mit vielen Menschen, Bussen mit Text darauf, Gebäuden und Laternen im Hintergrund.

Stadtrat genehmigt Renovierung des Ehinger Tors

Der Ulmer Stadtrat hat grünes Licht für eine umfassende Neugestaltung des Gebiets um das Ehinger Tor gegeben. Im Mittelpunkt der Pläne stehen der Rückbau von Fahrspuren, die Aufwertung von Grünflächen sowie eine bessere Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger. Die Entscheidung fiel nach einer Pattsituation im Ausschuss, die schließlich den Weg für das Projekt ebnete.

Durch die Umgestaltung werden wichtige Verkehrsadern schmaler, um Platz für andere Nutzungen zu schaffen. So könnten Bismarckring und Furttenbachstraße langfristig von sechs auf fünf Spuren reduziert werden, was die stark frequentierte Kreuzung entlasten soll. Auf der Seite des Ehinger Tors am Bismarckring entfällt eine Spur zugunsten eines durchgehenden Radwegs in Nord-Süd-Richtung.

Auch die Neue Straße wird umgebaut: Zwischen Bismarckring und Schillerstraße schrumpft sie von fünf auf nur noch drei Spuren. Der gewonnene Raum kommt dem Öffentlichen Nahverkehr und breiteren Gehwegen zugute. In der Nähe behält die Wagnerstraße pro Richtung nur eine Spur, während der Verkehr aus der Weststadt künftig über die Söflinger Straße und den Söflinger Kreisverkehr nach Norden umgeleitet wird. Zudem sind Verbesserungen im ÖPNV vorgesehen. Bis 2030 erhält die dortige Straßenbahn-Haltestelle längere Bahnsteige und barrierefreien Zugang, um größere Züge aufnehmen zu können. Ein grüner Mittelstreifen könnte zudem die Zinglerstraße mit den Ehinger Parks verbinden und so Fußgängern und Radfahrern eine sichere Route bieten. Weitere Änderungen an der Zinglerstraße selbst sind derzeit nicht geplant. Ziel ist es, das Viertel durch weniger Autoverkehr, mehr Grün und bessere Bedingungen für zu Fuß Gehende und Radfahrer grundlegend zu verändern.

Die beschlossenen Umbaumaßnahmen sehen weniger Spuren auf den Hauptstraßen vor, während Grünflächen und Verkehrsanbindungen ausgebaut werden. Radfahrer und Fußgänger erhalten sicherere Wege, und die Straßenbahnen verkehren effizienter dank modernisierter Haltestellen. Bis 2030 soll das Ehinger Tor so zu einem lebenswerteren urbanen Raum umgestaltet werden.