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Ein Zug auf Schienen mit Autos, Strommasten, Bäumen und einem Himmel im Hintergrund.

Baden-Württemberg stärkt Zusammenarbeit mit der Schweiz

Baden-Württemberg intensiviert Zusammenarbeit mit der Schweiz

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9. Juli 2025

Baden-Württemberg hat seine Kooperationsstrategie mit der Schweiz aktualisiert und setzt dabei auf gemeinsames wirtschaftliches und technologisches Wachstum. Der neue Plan, den das Kabinett am 8. Juli 2025 verabschiedet hat, umfasst Bereiche von Wasserstoffenergie über Verkehr bis hin zu demokratischen Partnerschaften. Beide Regionen streben eine Vertiefung der grenzüberschreitenden Beziehungen an, insbesondere entlang des Hochrheins.

Die überarbeitete Schweiz-Strategie baut auf jahrelanger Zusammenarbeit auf und konzentriert sich nun auf Schlüsselsektoren wie künstliche Intelligenz und nachhaltige Energien. Baden-Württemberg wird eng mit Schweizer Einrichtungen zusammenarbeiten, darunter der ETH Zürich, um Forschung und Innovation im Bereich KI voranzutreiben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Wasserstoffwirtschaft: Geplant ist der Bau einer grenzüberschreitenden Pipeline, die die Region Freiburg/Basel mit dem Schweizer Netz verbindet.

Auch der Verkehrssektor steht im Fokus. Bis 2027 soll die Hochrheinbahn vollständig elektrifiziert werden und eine durchgehende Expressverbindung zwischen Basel, Schaffhausen, Konstanz und St. Gallen schaffen. Diese Aufwertung zielt darauf ab, die regionale Vernetzung zu stärken und Reisezeiten zu verkürzen. Darüber hinaus sieht die Strategie eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Gesundheit und Sicherheit vor. Demokratische Werte und der bürgerliche Dialog bleiben zentral – die Schweiz gilt als wichtiger Partner bei der Bewahrung gemeinsamer Prinzipien.

Die Strategie entstand in breiter Abstimmung mit Regierungen, Ministerien und lokalen Gemeinschaften. Ein weiteres Ziel ist die wirtschaftliche und arbeitsmarktpolitische Integration. Der aktualisierte Rahmen soll grenzüberschreitende Chancen für Unternehmen und Arbeitnehmende ausbauen und das Leben und Arbeiten auf beiden Seiten der Grenze erleichtern.

Die überarbeitete Strategie setzt klare Ziele für die kommenden Jahre: Gemeinsame Projekte in den Bereichen Wasserstoff, Verkehr und Technologie werden vorangetrieben, während demokratische und wirtschaftliche Bindungen weiter gestärkt werden. Der Plan unterstreicht das langfristige Engagement für eine engere grenzüberschreitende Zusammenarbeit.